Der Traubensecco mit dem Hauch der Antike
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#SHAREADRINK – BOTTLED COCKTAILS
Beschenken Sie Ihre Freunde oder verwöhnen Sie sich selbst
Cato
„Bei mir sollen die Leute lieber fragen, warum man mir kein Denkmal gesetzt hat, als daß man sich erkundigt, warum man es getan hat.“(Quelle: Plutarch, Moralia)
Wenn man Konservatismus erfinden kann, so wäre Cato wohl sein Erfinder. Als Emporkömmling einer Plebejer-Familie durchlief er den Cursus Honorum und war glühender Verfechter des Mos Maiorum, ein ungeschriebenes Gesetz moralischer Werte. In der Interpretation Catos: labor (Dienst an der Gesellschaft), iustitia (Gerechtigkeit), pietas (Frömmigkeit), fortitudo (Stärke und Disziplin), res publica (die Interessen des Staates stehen vor den privaten).Zur Rechtsnorm gehörte auch die Annuität – die Beschränkung der Amtsperiode auf ein Jahr.
Als Senator war Cato ein Gegner von Kriegen – wenngleich als Konsul erfolgreich in der Niederschlagung aufständischer Stämme in Hispania und in seinen letzten Jahren entschiedener Befürworter der Zerstörung Karthagos. Die Aussage: „Posca est esculentus, et ceterum censeo Carthaginem esse delendam“ darf allerdings bezweifelt werden. Wie Cato schon wusste: Zwischen dem Rand der Lippe und dem des Bechers kann sich viel ereignen.
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Rezept
Wir interpretieren diesen außergewöhnlichen, prinzipientreuen Charakter mit einer traditionsreichen Negroni Variante: einfach – aber nicht einfach gestrickt. Komplex – aber nicht kompliziert. Vielschichtig – aber nicht überladen.
Ein tugendhafter Gin, diszipliniert trocken der Campari und von frommer Leichtigkeit ein süßer Wermut - getragen wird das Staatengebilde von einem natürlichen Posca zu gleichen Teilen.
Ein tugendhafter Gin, diszipliniert trocken der Campari und von frommer Leichtigkeit ein süßer Wermut - getragen wird das Staatengebilde von einem natürlichen Posca zu gleichen Teilen.
Zutaten:
- 2cl Gin
- 2cl Campari
- 2cl sweet Wermut
- 6cl Posca
Ovid
„Hundert Gründe gibt es, weshalb ich immer verliebt bin.„ (Quelle: Ovid, Amores)
Ovid, vermutlich einer der ersten Popstars des Kontinents, kam im Alter von 17 Jahren nach Rom. Entsprungen einer Familie aus dem Ritterstand schmiss er die ihm vorbestimmte Juristenlaufbahn gleich mal hin und widmete sich ausschließlich der Poesie. Nicht mit wenig Erfolg: Über die Metamorphosen (mancher Justizminister liest sie auf einem Holzbrett balancierend), Amores (Liebesgedichte), Remedia Amoris (Heilmittel gegen die Liebe) und die Ars Armatoria (vermutlich der erste skandalumwitterte Bestseller der Geschichte) wird man noch 2000 Jahre später sprechen.
Nur zu dumm, dass letztere entstanden ist anstatt der Bitte des Ersten Bürgers des Staates (Princeps Civitates) Augustus nachzukommen, seine Taten in einem Epos zu verewigen. Ein Jahrhundert nach Cato schienen es die Römer auch nicht mehr so mit der Moral zu haben, was sich auf die Geburtenrate niederschlug und dem Ersten Bürger gar nicht gefiel. Gesetze, welche die Eheschließung guthießen, den Ehebruch weniger gut und das Zeugen ehelicher Kinder zur patriotischen Pflicht erhoben, wurden erlassen und unverheiratete Patrizier höher besteuert. Das frivole Leben eines Ovids passte da wohl nicht wirklich in das Sittenbild. Die Gründe der Verbannung Ovids im Jahre 8 AD bleiben allerdings ein Rätsel – laut Selbstaussage ein „Gedicht und ein Fehler“. Der offizielle Grund, die Ars Armatoria, mag wohl das Gedicht gewesen sein – aber was war der Fehler? Mit der Tatsache, dass Julia, die Tochter Augustus, und auch deren Tochter ein „Naheverhältnis“ zu Ovid hatten und ebenfalls verbannt wurden, wollen wir hier keine Gerüchte schüren. Den wie schon Ovid selbst wusste: „Wer still und unbeachtet lebt, der hat gut gelebt.„
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Rezept
WMit einem erfrischend, sinnlichem Cocktail zollen wir dem Ritter der Liebe (Glücklich, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen.) unsere Ehrerbietung. Die Kirsche als Symbol der Sinnlichkeit findet sich sowohl als Sirup als auch mit ein paar Spritzern Cherry-Bitters wieder, das Joghurt sorgt für sähmigen Genuss, die Zitrone für jugendliche Agilität und wer sich nicht erst Mut antrinken muss und den bewussten Genuss schätzt, ersetzt den Gin mit Kokoswasser – das ganze liebevoll umarmt mit einem Posca.
Zutaten:
- 5cl Gin oder alkoholfrei: Kokoswasser
- 1,5cl Zitronensaft
- 2,5cl Cherry Sirup
- 3-4 dashes Cherry bitters
- Posca Romana
Caligula
„Mögen sie mich hassen, wenn sie mich nur fürchten! „
Als Sohn des allseits geschätzten Oberfehlshabers der Rheinlegionen Germanicus verbrachte er dort auch in putzigen Soldatenstiefelchen (Caligula) gesteckt seine Kindheit – letzteren verdankt der Liebling der Legionen den Namen, der 2000 Jahre überdauern und Stoff für Theater und Kinos liefern sollte. Nach dem kolportierten Giftmord seines Vaters kam er an den Hof Tiberius, wo der Prätorianerpräfekt Seianus sein intrigantes Unwesen trieb und für die Auslöschung aller natürlichen Nachfolger sorgte. Ihn zu überleben machte ihn nicht nur zum Kaiser – sondern zeugt von hoher Intelligenz.
Beendigung der Hochverratsprozesse, Steuersenkungen, Brot und Spiele machten ihn zum allgemeinen Liebling. Bis er schwer „erkrankte“ – da Giftmorde durchaus üblich waren, streuen wir hier keine Gerüchte – und berichten weiter über das Scheusal. Miterbe, Schwiegervater und Prätorianerpräfekt wurden höflich zum Selbstmord aufgefordert und der Thron abgesichert. Zu dieser Zeit kein besonders auffälliges Verhalten. Die Hochverratsprozesse, besonders gegen Senatoren, wurden wieder, nur etwas grausamer, eingesetzt. Verrückt oder Gewalt als Kalkül zur Einschüchterung? Mit dem Senat verstand er sich anscheinend so gut, dass er sogar damit drohte sein Pferd Incitatus zum Senator zu ernennen. Schwerwiegender verlief wohl die Ankündigung den Hauptsitz des Reiches nach Alexandria zu verlegen. Nach nur vier Jahren der Herrschaft fand Caligula den Tod durch die Hände der Prätorianergarde: „Hätte das Volk von Rom doch nur einen einzigen Nacken! „
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Rezept
Wir interpretieren diesen sehr speziellen Charakter mit einer Gemengelage an Spirutuosen im orgastischen Wettsreit zueinander – übertönt von einem rauhen, rauchigen Ardbeg. Da die Geschichte immer die anderen schreiben, sei auch hier die Interpretation einem jeden sich selbst überlassen. Um dem überlieferten Bilde gerecht zu werden, steuert Posca die dunkelrote Farbe bei, wovon wohl nicht zu wenig floss. Als Garnish wurden drei Heidelbeeren liebevoll aufgespießt.
Zutaten:
- 1,5cl Ardberg (10 yrs)
- 1,5cl Rye Whiskey
- 1,5cl Carlos Primero (Brandy)
- 1,5cl Oloroso Sherry
- 1cl Creme de Banana
- 0,5cl Falernum
- 2 dashes Chocolate Bitters
- Toping Posca
Die Cocktails wurden in der The Sign Lounge konzeptioniert!
THE SIGN
Cocktail – Lounge
Liechtensteinstraße 104 – 106
1090 Wien