Ein besonderer Saft durch Metamorphose

Leben ist Veränderung – so durchlebt auch POSCA verschiedene Phasen des Reifens und der natürlichen Umwandlung,
​bis er schön verpackt Freude und Erfrischung schenken darf.

I. Metamorphosis:

Nur zu besonderen Jahrgängen bildet sich die Edelreife (Botrytis) auf den Trauben, welche mit ihren Enzymen die Zellwände perforiert, so dass die wässrigen Anteile verdunsten. Die Konzentration der wertgebenden Inhaltsstoffe steigt und zugleich verstoffwechselt der Edelpilz Zucker, Säuren und Stickstoffe und gibt dabei wiederum wertvolle Stoffwechselprodukte ab. Diese ändern Farbe und Aromen des Traubensaftes – das Edelreifebukett, der Botrytiston, entsteht: Die erste Metamorphose.

II. Metamorphosis:

Dieser Saft der überreifen Trauben, mit einem natürlichen Zuckergehalt von bis zu 45%, wird mit Hefekulturen zu Wein vergoren (Trockenbeerenauslese), wo bei deren Vermehrung Zucker zu Alkohol wird: Die zweite Metamorphose.

III. Metamorphosis:

Dieser Wein der höchsten Prädikatsstufe (TBA) ist wiederum ​Ausgangspunkt für eine dritte Wandlung, ausgelöst durch die altbewährte Essigmutter: eine gallertartige, fädenziehende Masse aus Essigbakterien. Sie fermentieren den Alkohol mit Hilfe von Sauerstoff zu Essigsäure. Erst jetzt wird diesem besonderen Essig verdiente Ruhe gegönnt – und zwar gleich für 8 Jahre in Holzfässern zum Reifen. Dort entstehen die Sherrynoten und Holzaromen: Die dritte Metamorphose.

IV. Metamorphosis:

Die richtige Dosis bestimmt die Wirkung, die richtige Mischung den Geschmack. Die natürliche Süße und Frucht eines gehaltreichen roten Traubensafts bietet den Unterbau – abgestimmt mit frischem Quellwasser für den anspruchsvollen Gaumen mit freudigem Appetit auf eine kulinarisch-abenteuerliche Reise in die Antike. Gereift und abgefüllt in Flaschen stellt sich POSCA nun der letzten und erfrischendsten Metamorphose: jene durch den Magen.

„Blick in Dein Inneres. Da ist die Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln, wenn du nicht aufhörst zu graben”
– Marcus Aurelius, †Vindobona 180 A.D.

Heiliger Sankt Laurent

Nach vielen Testreihen haben wir uns für die österreichische Sankt Laurent Rebe entschieden, welche handverlesen zu einem schweren, tragenden Traubensaft gepresst wird, ohne Zusatz von Sulfiten. Es sind primär die sekundären Pflanzenstoffe weswegen wir uns für eine rote Traube entschieden haben. So sagt man dem Resveratrol unter vielem anderen auch nach, es wirke sich positiv für die Geschmeidigkeit der Haut aus. Wir glauben an den reichhaltigen Apothekenschrank der Natur.

Edel und sehr rar

Das nördliche Burgenland, eingebettet zwischen Neusiedlersee und Leithagebirge, ist neben der Sauterne und der Region Tokaj eines der raren klimatisch begünstigten Gebiete in Europa, wo die Edelfäule (Botrytis) gehäuft auftreten kann. Wir schätzen diese oxidative Note und glauben, dass sie den Geschmack der Antike, wo man Fischreste in Fässer gefüllt hat, um daraus Würzmittel zu gewinnen, sehr gut trifft. Wir hoffen, damit auch
Ihren Geschmack zu treffen.

Wahre Mutterliebe

Sind die Trockenbeeren einmal zur höchsten Prädikatsstufe (Trockenbeerenauslese) vergoren, wird der edle Saft in geeichte Fässer gefüllt und mit einer Essigmutter versetzt. Acht Jahre lang wird er nun gehegt und gepflegt entsprechend eines jahrhundertealten Zeremoniells bis daraus ein feiner und dickflüssiger Balsamessig entsteht. Wir schätzen diese alte Tradition sehr und sind immer wieder aufs neue beeindruckt von
diesem Kunsthandwerk.

Der Saft roter Trauben – ein Elixir ewiger Jugend?

Der Saft roter Trauben enthält mehr sekundäre Pflanzenstoffe als jener von weißen. Es gibt viele
Studien über die Wirkung von Trauben und Traubensaft.

So soll Traubenmost (lat. Vinum Mustum „junger Wein“) nicht nur das Erinnerungsvermögen und
die Gehirnaktivität, entsprechend einer Studie der Universität Leeds insbesondere bei Menschen
über 50, verbessern, sondern enthält vermutlich Substanzen, die das Risiko für Herz- und
Krebserkrankungen reduzieren, das Immunsystem unterstützen und vor Virenerkrankungen
schützen können, worauf zumindest eine Studie der Universität Connecticut schließen lässt, sowie
weitere Studien der Universität Georgetown.

Die vielfältigen Wirkungen des roten Elixirs beruhen wohl auf einer zellschützenden Aktivität und
der Funktion der Flavonoide. Das sind Pflanzenstoffe, die bereits bei Therapien von
Durchblutungsstörungen und Venenerkrankungen zur Anwendung kommen, da sie die
Fließeigenschaften des Blutes verbessern und die Blutgefäße erweitern können. Die
Zusammenballung von Plättchen wird verhindert und die Bluttfettwerte verbessert. Es gibt sogar
Anzeichen für eine aktive Senkung des Blutdrucks.

Es konnte auch gezeigt werden, dass nach dem Konsum von rotem Traubensaft weniger LDLCholesterin
oxidiert – ein Vorgang der langfristig zu Arteriosklerose führen kann. Auch wurde eine
Senkung der Bildung freier Radikale beobachtet und es wurden weniger Entzündungsmarker im
Blut gefunden. Resveratrol und Polyphenole sind starke Antioxidantien, die gegen oxidativen Stress
wirken und so das Risiko für chronische Erkrankungen verringern. Bei Ratten wurde zudem
beobachtet, dass sich durch regelmäßigen Konsum Brustkrebszellen weniger vermehrten und sich
der Tumor sogar verkleinerte. Beim Menschen gibt es erste Anzeichen, dass DNA-Schäden und die
Bildung reaktiver Sauerstoffspezies reduziert werden.

Obwohl noch wenig erforscht, wird sogar eine Stärkung des Immunsystems vermutet in dem die
sekundären Pflanzenstoffe des Traubensaftes die Fähigkeit eines Erregers reduzieren, einen Wirt zu
infizieren – so dass eine Erkrankung gar nicht erst ausbricht. Auch soll Traubensaft vorbeugend
gegen Migräne wirken.

Neben Mineralien und Vitaminen wird die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit verbessert,
da Glucose als Energielieferant der Körperzellen besonders schnell ins Blut gelangt. Durch die
Verbesserung der Durchblutung wird mehr Sauerstoff zu den Zellen transportiert. Einen
energiereicheren Start in den Alltag bietet wahrscheinlich nur der Verzehr roher Trauben. Vor
überhöhtem Konsum von Fruchtzucker, speziell in konzentrierter, industrieller Form, sei jedoch
gewarnt: 
P.O.S.C.A. ist ein rein natürliches Produkt und wurde kalorienarm ausbalanciert.

Vislocky LM & Fernandez ML (2010): Biomedical effects of grape products, Nutrition Reviews 68 (11): 656-670.

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